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Ein Hauch Fernost: Das Gartenhaus mit Pagodendach

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Gartenhaus

Exotik war schon immer aktuell. Die Herzöge und Fürsten der Barockzeit liebten es, ein Gartenhaus mit Pagodendach in ihre Parkanlagen zu bauen. Heute kann das jeder tun und damit Geschmack beweisen.

Eine Bauform aus Japan und China

Pagodendächer befinden sich ursprünglich meist in China oder Japan. Besonders wichtig ist ihre Spitze. Diese soll das Himmelreich Buddhas darstellen. Im Prinzip ist ein Pagodendach dadurch gekennzeichnet, dass es mehrere Dächer übereinander vereint. Diese können in der Form gleich sein, aber auch variieren. Baumärkte bieten Gartenhäuser mit einem Pagodendach oft in vereinfachten Formen an. Meist sind nur zwei Dächer übereinander angebracht. Trotzdem können diese Fertigprodukte den gewissen Hauch Asiens vermitteln.

Schwierige Dachform bei hiesigem Wetter

Ein richtiges Pagodendach ist in Mitteleuropa wegen der Witterung eher anfällig gegen Schäden. Die Entwässerung gelingt nur sehr schwer. Bei der Wahl der Dachdeckung ist es kaum möglich, mit herkömmlichen und haltbaren Materialien zu arbeiten. Ziegeln sind möglich, das besonders geeignete Kupfer ist teuer und schwer zu verarbeiten. Meist wird bei der Dachdeckung des Pagodendaches zu Schindeln oder Teerpappe gegriffen. Mit der Zeit sind diese Materialien sehr witterungsanfällig und müssen oft repariert werden. Planen Sie also beim Pagodendach höhere Unterhaltskosten ein, als für eine gewöhnliche mitteleuropäische Dachform.

Bauvorschriften beachten

Wenn Sie ein Pagodendach für Ihr Gartenhaus wählen möchten, informieren Sie sich vorher über die Bauvorschriften. Diese können von Bundesland zu Bundesland und von Gemeinde zu Gemeinde variieren. Meist ist jedoch ein Bau unter 10 Quadratmetern Grundfläche nicht genehmigungspflichtig. Haben Sie aber vor, ein Gartenhaus größerer Art zu errichten, fragen Sie lieber vorher beim zuständigen Amt an. Mitunter werden ortsübliche Dächer vorgeschrieben.