Laminat oder Parkett – Was ist besser
Die Antwort ist klar: es kommt ganz darauf an, für welchen Raum bzw. für welche Nutzung der Bodenbelag gedacht ist.
Legen Sie Wert auf natürliche Materialien oder wollen Sie in einem privaten Bereich eine wohnliche Atmosphäre schaffen, hat Parkett die Nase vorn. Aber es ist im Vergleich zu Laminat bedeutend teurer in der Anschaffung, aufwendiger in der Verlegung und auch empfindlicher in der Nutzung, wie zum Beispiel gegenüber Flüssigkeiten oder schweren Gegenständen, die mal zu Boden fallen. Der Vorteil ist, dass man Parkett abschleifen kann, wenn die Oberfläche stark abgenutzt wurde. Laminat hingegen ist günstiger im Preis, leicht zu verlegen (auch Anfänger schaffen es im Handumdrehen) und je nach Qualität auch wesentlich unempfindlicher gegenüber Kratzern, Stößen und Flüssigkeiten.
In einer Arztpraxis beispielsweise bietet sich die Verlegung von Laminat gegenüber Parkett an. Durch die Holzoptik des Laminats wird die warme Atmosphäre von Holz in den Raum geholt, das aber den hygienischen Ansprüchen im medizinischen Bereich, wie es das häufige Putzen darstellt, besser standhält, als es ein Parkettfußboden könnte. Ähnliches gilt für ein Kinderzimmer. Hier schafft Laminat den Kompromiss aus wohnlicher Bodenqualität und robuster Oberfläche, der zudem in Eigenregie schnell verlegt werden kann.
Laminat gibt es in verschiedenen Qualitätsausführungen. Je hochwertiger, desto teurer, aber auch unempfindlicher an den Stoßkanten. Auch wenn es im Gegensatz zu Holz eigentlich nicht „arbeitet“, d. h. sich ausdehnt, sollte man beim Verlegen darauf achten, am Rand zur Wand genügend Platz zu lassen. Auch Laminat dehnt sich etwas aus. Zu Bedenken gilt ebenfalls, etwas gegen den sogenannten Trittschall zu unternehmen. Aber auch wenn man unter dem Laminat zur Schallisolierung zum Beispiel einen dünnen Teppich verlegt: Laufen auf Laminat bleibt im Gegensatz zu Parkett, wenn das nicht gerade quietscht, relativ laut.
Tags: Laminat, Parkett, Vorteil von Laminat
Trackback from your site.